Mittwoch, 7. Juli 2010

Kinder, wie die Zeit vergeht!

Es ist nichts besonderes passiert in der letzten Zeit, aber ich schreibe mal wieder, um alle auf dem Laufenden zu halten, die es interessiert!
Erstmal muss sich sagen: "ICH BIN GLÜCKLICH!" Es geht mir wirklich gut, ich bin sehr verliebt in die Cape Town und meinen Freund, der Winter ist auch eher sommerlich hier!
Ich fange mal vorne an!
Also meine Mutter hat mich für 2 Wochen besucht. Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte, ihr zu zeigen, was ich sonst nur haette beschreiben können, denn diese Stadt muss man erfahren um meine Begeisterung nachvollziehen zu können!Mit meinem Freund und meiner Mutter habe ich dann auch zum ersten Mal die Pinguine gesehen, die ich bisher nur auf niedlichen Postkarten gesehen habe. Wir sind zum Cape Point gefahren und ich habe mich gefuehlt wie auf einem Kallenderfoto, es sieht wirklich sehr beeindruckend aus,auf den Klippen und umgeben von zwei Meeren!
Kurz gesagt hatten wir eine sehr gute Zeit, die fuer mich wie Urlaub war und mich beruhigt hat, da meine Mutter mir nicht fremd geworden ist.
Unschoen ist, dass eine Handtasche geklaut wurde, diesmal hat es sich fuer den Dieb (ein kleines Maedchen,dass sie fuer ihre Mutter gekalaut hat) wohl gelohnt, denn es war so ziemlich alles darin, was man nicht geklaut bekommen moechte! Ob mein Handy jetzt in irgendeinem Township ist und wer versucht, mit meinem Perso auf reisen zu gehen? Naja..weg ist weg!
Ich habe uebrigends angefangen in einer Bar zu arbeiten und habe viele neue Freunde. Erst habe ich Cocktails gemischt, bis ich die Bar gewechselt habe und jetzt bediene. Normalerweise war ich drot mit Freunden feiern, jetzt seviere ich bei guter Musik und treffe die interessantesten Menschen (und bekomme auch noch Geld dafuer!)Meine Naechte sind jetzt etwas laenger (ich komme gegen 3 nach Hause), komme damit aber super klar, weil ich nicht frueh aufstehen muss, um ins Buero zu kommen.Die WM ist vorbei und ich muss zugeben, ich bin froh! Keine Vuvuselas mehr, keine Fussballverrueckten in Flaggen gemummten, ich kann keine Hymnen mehr hoeren und keine Fuessbaelle mehr sehen von dem Maskotchen fange ich gar nicht erst an!Die Party war gigantisch und ich habe viele tolle Menschen getroffen, jetzt bin ich aber froh, dass wieder Normalitaet herrscht!
Hier im CRC ist leider herzlich wenig los.. ich bereite meinen Abschlussreport vor.
Es sind noch vier Wochen und ich moechte eigendlichnciht daran denken, dieses Fleckchen Erde und die Menschen zu verlassen, aber so etwqas wie Heimweh stellt sich dann doch langsam ein...ich muss doch so viel erzaehlen und so viele Menschen treffen.. bis dahin plane ich ein wenig an meiner Zukunft herum.
Liebe Guesse vom winterlichen Cape Town ins Heisse Deutschland

Dienstag, 30. März 2010

vergessene Elefanten

Vergessene Elefanten
Ich habe mal einen Blick auf Phelinas Fotos geworfen und festgestellt, dass ich meine Begegnung mit den Elefanten nicht erwähnt habe. Die ganzen Freiwilligen aus Afrika waren ja in Knysna auf dem Zwischenseminar. Wir hatten eine super spaßige und informationsreichen Zeit. Auf dem Rueckweg nach Kapstadt besuchten wir dann noch einen Elefantenpark. Ich haette nie gedacht, dass ich mir mal so klein vorkommen wuerde und genauso wenig, dass ein so gossesm starkes Tier ein Stueck Apfel so vorsichtig aus der Hand nehmen koennte! Von den 12 Elefanten waren 2 Jungtiere (zwei Jahre alt, noch lange nicht ausgewachsen, dass sind sie erst mit 34 Jahren). Eines davon hat mich freundschaftlich angeschubst und mich dabei fast auf den Boden befoerdert! Die Haut der “Dickhaeuter” ist wesentlich duenner, als man denkt und fuehlt sich in etwa an wie Baumrinde. Die einzig weiche Stelle, die ich gefunden habe, war hinter den Ohren (die uebrigeds viel groesser sind als bei den indischen Verwanten). Wie richtige Turistenfotos aussehen koennt ihr Euch dann auf http://picasaweb.google.de/Phelinchen/CapeTown anschaun. Sollte sich die Gelegenheit bieten, einem Elefanten gegenueber zu stehen –auf jeden Fall wahrnehmen!
Toeoeoeoeoerrroeoeoe, Eure Eva

Dienstag, 23. März 2010

TAFELBERG

Ich habe es getan! Nach ueber sech Monaten in Kapstadt habe ich den Tafelberg bestiegen! Michael und ich sind um halb zehn ins Auto gestiegenund zum Fuss des Berges gefahren. Dort angekommen war ich erstmal recht unglaeubig,dass es moeglich ist, in weniger als einem Tag den Gipfel zu erreichen. Ausgestattet mit Engergydrinks, Bananen und Schokoladenplaetzchen ging es dann aber los. Es gibt verschiedene Wege, von “Gehweg” bis “Kletteroute”, wir nahmen einen recht sportlichen aber keineswegs extremen. Vorstellen kann man sich das ganze als ewiges treppensteigen ohne Gelaender und die Stufen sind recht hoch und manchmal etwas weit voneinander entfernt. Selten braucht man die Haende als Hilfe. Wir hielten immer wieder an um etwas zu trinken und als ich mich umschaute, war ich etwas entsetzt,dass das Auto unter uns nicht wesentlich kleiner war als beim letzten Halt… Die Letzte halbe Stunde war besonders anstregend, da wir starken Gegenwind hatten. Irgendwann war es dann aber so weit,dass uns jemand entgegenkam und sagte, es sein nur noch 15 Minuten bis zum Ziel.
Oben angekommen war es noch windiger und so kalt,dass ich meinen Pullover anzog. Die Aussicht, die wir dannn geniessen konnten war die Anstrengung aber allemale wert! Nach 10 Minuten zogen jedoch Wolken auf. Da das Restaurant und das Café geschlossen hatten, beschlossen wir nach einigen Bananen also den Rueckweg anzutreten. Ich war ja davon ueberzeugt,es wuerde ein Kinderspiel sein…FALSCH! Zwar brauchte man nicht so viel Kraft, aber dafuer um so mehr Konzentration. Nach einem Drittel des Weges zitterten unsere Beine dann schon ganz schoen, das Auto wurde jedoch rasch groesser. Ich habe es dann noch geschafft, mir auf fast gerader Strecke das Schienbein zu stossen, da hatten wir das Auto aber auch schon fast erreicht. Von unten betrachtet war ich dann sehr erstaunt, dass wir wirklich die ganze Strecke ohne Seilbahn bewaeltigt hatten, denn auch wennichmich fuer recht sportlich halte, dass war ein gutes Stueck Arbeit! Ausserdem hatten sich inzwischen einige grosse Wolken ueber dem Berg zusammengebraut, wir hatten also genau den richtigen Zeitpunkt gewaehlt!Es waren weniger als 4 Stunden fuer Auf-und Abstieg.
Jetzt bin ich gespannt, ob ich morgen noch laufen kann oder zum Taxi getragen werden muss…
Solltet Ihr nach Kapstadt kommen, lasst Euch einen Aufsieg also nicht entgehen!

Von ausserhalb ins Zentrum, ich bin umgezogen!

Umzug

Ich wohne inzwischen knappe zwei Monate mit meinem Freund(Michael) und seinem Mitbewohner zusammen. Der Stadtteil heist Gardens und ist sehr viel lebendiger und gruener (wer haette das gedacht, be idem Namen?)als Milnerton.
Long Street, Taxis, Einkaufscenter, Restaurants und Arbeit sind jetzt viel einfacher zu erreichen. Ich habe sehr viel mehr vom Tag, kann spaeter aufstehen und bin frueher “Zuhause”. Das Fitnessstudio ist auch gleich um die Ecke, dort trainiere ich gegen meine leichten “afrikanischen Rundungen” an. Sollte mit jemand einen Brief schreiben wollen:
Serengeti 16
flat 301
Breda Street
Gardens
Cape Town
8 000
ist meine neue Adresse!
Ja, ich bin also jetzt die Henne im Korb, was mir sehr gut gefaellt. Michael und ich teilen uns sein Zimmer mit Balkon, dann gibt es noch ein Schlafzimmer (in dem unser Mitbewohner wohnt), ein Bad mit Badewanne (das ich oft besetze, weil ich in Milneton nicht baden konnte und es nachholen muss), aussherdem eine Kueche und ein recht geraeumiges Wohnzimmer. Auf dem Sofa dort liegen Morgens schon mal Menschen, die man noch nie gesehen hat, die wurden dann von unseremm Mitbewohner eingeladen, nach einer Party dort zu schlafen. Ich muss zugeben,dass es etwas chaotisch zugeht bei uns, aber da wir uns da einig sind, gibt es kaum Probleme. Einmal in der Woche kommt eine Haushaltshilfe (sie hilft fast jedem unserer Nachbarn), die fegt und putzt, manchmal auch spuehlt. Ich geniesse es unheimlich, “Heim”zu kommen und nicht alleine zu sein und die Moeglichkeit zu haben, noch etwas zu unternehmen.

Freitag, 26. Februar 2010

FROHES NEUES IN KNYSNA

Neujahr in Knysna
Mit meinem Freund und Freunden sind wir vom 28.12. bis zum 3.1.ein Stueck der “Garden Route” gefahren. Die Fahrt an sich (um die 500km) war schon ein Erlebniss fuer sich, da die Landschaft immer schoener wurde (bei schueler cc sind einige Bilder online, mehr folgen). Huegel, die in Berge uebergehen und Strassen, die sich an winzigen Doerfchen vorbei schlaengelten, dazu gute Musik und Sonnenschein, was will man mehr?
Knysna ist ein bekannter Urlaubsort und wirklich putzig! Eine Strasse mit Geschaeften und Restaurants,Cafes und viele Clubs, die Abends ihre Tore oeffnen mit Wohnhausern drumherum.
Wir wohnten in einem Back Packer (das ist eine Jugendherberge), mit zwei Jungs und sechs Maedels in einem Zimmerchen. Im Innenhof gab es einen kleinen Pool, eine Feuerstelle und einen Grill. Zum Sonnen konnten wir auf die Dachterasse und in einer grossen Kueche kochen (zugegeben, wir nutzten ueberwiegend die Mikrowelle).
Die Jugendherberge war voll ausgebucht, so lernten wir Menschen aus der ganzen Welt kennen, die sich um den Pool und die Feuerstelle versammelten.Zum Beispiel ein Belgier, der seinen Job verloren hatte und von dem Geld, das ihm die Firma als Entschaedignung gegeben hatte versucht,die Welt zu bereisen. Er ist auf seiner Reise auf einen Mann (den wegen seines langen Bartes alle Santa nannten) getroffen, der die letzten Jahre ueberwiegend in Indien verbracht hat. Die beiden haben sich dann zusammengeschlossen um sich Afrika anzuschaun. In unserem Zimmer schlief jemand den Rausch der letzten Nacht aus, auch er entpupppte sich als sehr nett. Ein Paar aus den USA sowie eines aus Frankreich (die Scheerenschnitte anfertigen) waren dabei , sowie Englaender, Hollenaender… und Einheimische.
An besagter Feuerstelle spielten sich die meisten Abende ab, wurden interessante bis philosioische Gespraeche gefuehrt, die mit zunehmendem Alkoholkonsum einfach nur noch witzig waren.
In Tzizikamma (einem 2 Autostunden entfernten Ort) gibt es eine giganische Bruecke,die sich ueber einen Canyon sapnnt . Von hier aus kann sich,wer will, 216 Meter in die Tiefe stuerzen-keine Angst, natuerlich an einem Gummiseil. Zwei unerer Gruppe haben das dann auch tatsaechlich gewagt, mir hat das Zuschaun absolute gereicht!
Zur allgemeinen Entspannung sind wir nach der Aufregung erstmal durch einen wunderschoenen Wald spaziert und haben ein Picknick an einem Salzwassersee gemacht.
Silvester haben wir uns Tagsueber am Pool entspannt, um Abends in einem Club (Feuerwerk gibt es kaum und ist wegen der grossen Bradgefahr verboten) einzukehren. Ich schloss mich den Jungs an, ausserdem kam ein junges Paar sowie ihre Freundin mit uns. Wir beschlossen in Einkaufswagen zum Club zu fahren und es galang uns tatsaechlich, un zu verfahren! Kurz vor mitternacht parkten wir dann und betraten den Club unserer Wahl. Die Stimmung war so weit ganz gut, mit der Musik (wer haette es gedacht?) konnte ich gar nichts anfangen. Die zwei Maedels, die uns begleitet hatten, fingen sich um 2 Minuten vor Mitternacht an ernsthaft zu stereiten und verbrachten den Jahreswechsel heulend auf zwei Toiletten des Clubs. Die Jungs und ich gingen bald zurueck zur Herberge, wo auch gefeiert wurde. Sie beschlossen dann , dass die Dachterrasse ein super sprungbrett darstellen wuerde um in den Pool zu springen. Da sie kaum noch vernuenftig laufen konnten, hatte ich Bedanken angemeldet, die sie lachend ignorierten und noch andere Gaeste animierten, mitzuspringen. Das ausser einigen kleinen Schrammen nichts passiert ist, halte ich fuer ein Neujahrswunder!
Die naechsten Tage verliefen entspannt, mit viel Sonne und Kurzausfluegen.

Tja, dann also ein verspaetetes FROHES NEUES JAHR!
Eure Eva

Samstag, 9. Januar 2010

Oh du fröhliche ..in Kapstadt

Weihnachten in Kapstadt!

Ich hätte nie gedacht, dass es mich so verwirren könnte, wenn es um Weihnachten herum statt gewohnter Kälte heiß und sonnig sein würde.
Dafür habe ich es geschafft, absolut ungestresst durch die "besinnliche Zeit" zu kommen. Weihnachtsgeschenke für meine Lieben in Deutschland habe ich ganz entspannt auf verschiedenen Märkten in der Stadt gefunden, um mich danach an den Strand zu legen. Komisch ist es,wenn man aus der prallen Sonne in ein klimatisiertes Shoppingcenter kommt und dort mit "Dreaming of a white christmas" berieselt wird...dieser Traum ist für einige in Europa ja wohl eher zum Albtraum geworden und wird in Süd Afrika nicht in Erfüllung gehen können.
Am 24. haben Phelina und ich dann bei "Last christmas" und ein paar Teelichtern unsere persönlichen Bescherungen gehabt (hier ist Weihnachten ja erst am 25.). Ich häte zwar damit gerechtnet, dass mich das etwas traurig stimmen würde, aber für Phelina und mich war das ganze eher zum Lachen, weil es eben so anders war als sonzt...
Am 25. halfen wir dann ab 11 Uhr unserer Nachbarin und selbserklärten Tante / Oma bei den Vorbereitungen für das kapstädter Weihnachtsfest. Es waren 18 Freunde und Verwante eingeladen und wir kochten, bzw. schnippelten Salate, bereiteten Desserts zu und deckten die Tische. Gegen 13 Uhr Trafen dann die Gäste ein und es wurde bald gegessen...ich würde es eher gefressen nennen, da die Mengen, die verspiesen wurden, gigantisch waren. Geschnke gab es zwar (für die Kinder hauptsächlich) aber sie waren Nebensache. Es ging darum, beisammen zu sein, das Essen und die Gesellschaft der anderen zu genießen, was mir sehr gut gefallen hat! Ich denke,dass werde ich in Deutschland auch einführen... Gegen 21 Uhr waren dann alle lustigen Geschichten erzählt und die Reste vom Festessen gerecht aufgeteilt und die Gäste machten sich auf den Heimweg. Wir schafften es, voll, wie unsere Bäuche waren, gerade noch in die Betten, wo wir zufrieden einschliefen.
Fazit: Es geht auch ohne Schnee und sogar stressfrei!
In diesem Sinne "Marry Christmas!" also!!!

Dienstag, 5. Januar 2010

Pretoria- langweilig?!

Ja, Ihr habt ja recht, es ist Zeit,dass ich mich melde!
So kalt wie es gerade bei Euch ist, so sonnig ist es in Kapstadt.
Ich habe inzwischen Urlaub und kann Euch von Pretoria, Johannesburg und die "news" aus Cape Town berichten.
Vom 7.-16.11. waren Phelina und ich Jeromes Nichte(Lee-Anne) besuchen, die mit ihrem Mann (Oscar) und zwei Kindern (6 und 7Jahre alt) in Pretoria lebt. Peretoria ist knappe 2 Flugstunden weg, wir landeten in Johannesburg und wurden von Theresa (Lee-Annes Mutter) am Flughafen eingesammelt. Die kinder waren mit im Auto. Nach der fahrt war klar, dass Phelina die geborene Mutter ist und ich vermutlich nie annähernd so viel Interesse für diese zwei verwöhnten Geschöpfe aufbringen könnte...
Das Haus: Man muss erstmal das elektrische Tor öffnen, um dann das elektrische Garagentor zu öffnen. Wenn beides wieder sicher verschlossen ist, wird die Tür zum Garten aufgeschlossen, ist die verschlossen, wird die Küchentüre dann entriegelt-mit 3 Schlössern!
Das Haus ist recht stielvoll eingerichtet, für meinen Geschmack ein paar Delphine zu viel, aber nett. Wir wurden mit dem "Mädchen für alles" Maggy, bekannt gemacht und im Kinderzimmer einquartiert. (Die Kinder wohnten so lange bei der Oma im Haus nebenan.)
Die ersten Tage waren so gemütlich wie langweilig. Wir konnten uns am Pool sonnen, bis zum Supermarkt schlendern und essen...Wir waren also entspannt aber etwas frustriert,wohl nie etwas vom Pretorianischen Nachtleben mitbekommen zu können. Da lagen wir falsch!
Lee-Anne hat einen ca.25 jährigen Cousin, der beschlossen hatte, uns auszuführen...
Wir stiegen also abends in sein kleines, rotes Auto und fuhren zur ersten Bar. Dort sollte draußen eine Band spielen und wir wurden mit sineen Freunden bekannt gemacht. Es konnte von uns aus also losgehen, aber da kam die Polizei. Trinken in der Öffentlichkeit ist in Südafrika nicht erlaubt, und weil die Bar ekine Lizens für den Außenbereich hatte, wie der Polizist durch das Bandmicro verkündete, müssten wir den Ort jetzt alle verlassen. Ein aufgebrachter Gast fragte "Und wenn wir hier bleiben? Verhaftet ihr uns dann alle?" In dem Moment kamen 5 andere Polizisten um die Ecke und er antwortete "Ja, genau das werden wir!" Damit war die gemütlichkeit dahinudn wir liefen den anderen hinterher zu den Autos. Unterwegs wurde der nächste Club ausgesucht und wir fuhren hin. Dort war es einfach gemütlich und wir lernten unsere Begleiter besser kennen,die alle in einer Radiostation arbeiten- Musikgespräche vorprogrammiert! Dieser Club schloss gegen 12 Uhr und wir fuhren zu einem weiteren...Ich wollte eigendlich nur ein Bier an der Bar besorgen, dort blieb ich aber dann hängen,weil jemand angefangen hatte mit mir zu sprechen, was so interessant war,dass ich die nächsten zwei Stunden dort sitzen blieb. Die anderen waren zwei Tische weiter, auch bestser Stimmung. Es ging auf 3 Uhr zu,als der Clubbesitzer uns wissen ließ,dass er ins Bett wolle und den Club schließe..mit oder ohne uns darin...ich hielt das für einen Scherz... es endete damit,dass wir aus dem Fenster des Clubs klettern mussten!
Die Stimmung war noch immer gut,also beschlossen wir, zum 4. Club aufzubrechen. Ich fuhr mit meinem Gespärachspartner (Jared), Phelina mit den Jungs. Nachdem wir über 15 Minuten vor dem ausgemachten Club gewartet hatten, kam einer der Truppe und sagte, ich müsste jetzt mit ihm kommen, denn die Party ist aus. Im Auto erklärte er mir, dass das kleine, rote Auto jetzt ein ganz kleines, rotes Auto sei, weil jemand an der Kreuzung einfach reingefahren- und dann weitergefahren ist. Die Insassen waren alle unverletzt, nur war die Partylaune hin...das Auto sah tatsächlich nicht merh gut aus..zwei geplatzte Reifen, ziemlich zerbäult...der Abschleppdienst kam schnell, wir wurden auf die fahrtüchtigen Autos verteilt und bei Lee-Anne abgeliefert.
Am nächsten Morgen hatte ich einen leichten Kater und Phelina eher einen Tiger...
Einen Tag später haben wir uns das Apartheitsmuseum in Johannesburg angeschaut. Wir bekamen Karten ("weiß" oder "nicht-weiß") und mussten dementsprechend durch verschiedene Eingänge das Museum betreten. In dem Museum kann man sich evrmutlich Tage aufhalten, ohne jeden Film gesehen, Text gelesen und jedes Exponat richtig gesehen zu haben...nach 3 Stunden hatten wir aber zumindest einen guten Überblick und ein ziemlich beklemmendes Gefühl in der Brust, da wir einen guten Eindruck davon bekommen hatten, wie das früher war...und was davon bis heute in vielen Köpfen spukt!
Wir haben noch Tina-Malaikas (die Tochter) geburtstag mitgefeiert, der von Tiershow, über Poolparty bis Partyzelte für die Kinder und Schminkstand so ziemlich alles zu bieten hatte. Es war einfach grausam übertrieben, aber wir hatten alle großen Spaß! Dass bei der Kobination betrunkene Eltern, aus sich selbst gestellte Kinder und Pool nichts passiert ist, halte ich für Glück...
Tja und am Abreisetag bin ich 20 geworden. So war es in und um Pretoria.