Freitag, 26. Februar 2010

FROHES NEUES IN KNYSNA

Neujahr in Knysna
Mit meinem Freund und Freunden sind wir vom 28.12. bis zum 3.1.ein Stueck der “Garden Route” gefahren. Die Fahrt an sich (um die 500km) war schon ein Erlebniss fuer sich, da die Landschaft immer schoener wurde (bei schueler cc sind einige Bilder online, mehr folgen). Huegel, die in Berge uebergehen und Strassen, die sich an winzigen Doerfchen vorbei schlaengelten, dazu gute Musik und Sonnenschein, was will man mehr?
Knysna ist ein bekannter Urlaubsort und wirklich putzig! Eine Strasse mit Geschaeften und Restaurants,Cafes und viele Clubs, die Abends ihre Tore oeffnen mit Wohnhausern drumherum.
Wir wohnten in einem Back Packer (das ist eine Jugendherberge), mit zwei Jungs und sechs Maedels in einem Zimmerchen. Im Innenhof gab es einen kleinen Pool, eine Feuerstelle und einen Grill. Zum Sonnen konnten wir auf die Dachterasse und in einer grossen Kueche kochen (zugegeben, wir nutzten ueberwiegend die Mikrowelle).
Die Jugendherberge war voll ausgebucht, so lernten wir Menschen aus der ganzen Welt kennen, die sich um den Pool und die Feuerstelle versammelten.Zum Beispiel ein Belgier, der seinen Job verloren hatte und von dem Geld, das ihm die Firma als Entschaedignung gegeben hatte versucht,die Welt zu bereisen. Er ist auf seiner Reise auf einen Mann (den wegen seines langen Bartes alle Santa nannten) getroffen, der die letzten Jahre ueberwiegend in Indien verbracht hat. Die beiden haben sich dann zusammengeschlossen um sich Afrika anzuschaun. In unserem Zimmer schlief jemand den Rausch der letzten Nacht aus, auch er entpupppte sich als sehr nett. Ein Paar aus den USA sowie eines aus Frankreich (die Scheerenschnitte anfertigen) waren dabei , sowie Englaender, Hollenaender… und Einheimische.
An besagter Feuerstelle spielten sich die meisten Abende ab, wurden interessante bis philosioische Gespraeche gefuehrt, die mit zunehmendem Alkoholkonsum einfach nur noch witzig waren.
In Tzizikamma (einem 2 Autostunden entfernten Ort) gibt es eine giganische Bruecke,die sich ueber einen Canyon sapnnt . Von hier aus kann sich,wer will, 216 Meter in die Tiefe stuerzen-keine Angst, natuerlich an einem Gummiseil. Zwei unerer Gruppe haben das dann auch tatsaechlich gewagt, mir hat das Zuschaun absolute gereicht!
Zur allgemeinen Entspannung sind wir nach der Aufregung erstmal durch einen wunderschoenen Wald spaziert und haben ein Picknick an einem Salzwassersee gemacht.
Silvester haben wir uns Tagsueber am Pool entspannt, um Abends in einem Club (Feuerwerk gibt es kaum und ist wegen der grossen Bradgefahr verboten) einzukehren. Ich schloss mich den Jungs an, ausserdem kam ein junges Paar sowie ihre Freundin mit uns. Wir beschlossen in Einkaufswagen zum Club zu fahren und es galang uns tatsaechlich, un zu verfahren! Kurz vor mitternacht parkten wir dann und betraten den Club unserer Wahl. Die Stimmung war so weit ganz gut, mit der Musik (wer haette es gedacht?) konnte ich gar nichts anfangen. Die zwei Maedels, die uns begleitet hatten, fingen sich um 2 Minuten vor Mitternacht an ernsthaft zu stereiten und verbrachten den Jahreswechsel heulend auf zwei Toiletten des Clubs. Die Jungs und ich gingen bald zurueck zur Herberge, wo auch gefeiert wurde. Sie beschlossen dann , dass die Dachterrasse ein super sprungbrett darstellen wuerde um in den Pool zu springen. Da sie kaum noch vernuenftig laufen konnten, hatte ich Bedanken angemeldet, die sie lachend ignorierten und noch andere Gaeste animierten, mitzuspringen. Das ausser einigen kleinen Schrammen nichts passiert ist, halte ich fuer ein Neujahrswunder!
Die naechsten Tage verliefen entspannt, mit viel Sonne und Kurzausfluegen.

Tja, dann also ein verspaetetes FROHES NEUES JAHR!
Eure Eva